Der erste Schnee war bereits gefallen, doch wir machten uns nochmals auf für eine Hochtour zum Piz Tschierva. Nach der gemütlichen Wanderung am Vortag durchs Rosegtal und dann hoch zur Tschiervahütte ging es morgens kurz vor 7 Uhr gleich hinter der Hütte steil hoch Richtung Gletscher. Der warme Sommer hatte diesem arg zugesetzt und so konnten wir weit hoch über das Geröll. Für eine kurze Etappe mit Steigeisen reichte es dann doch noch, trotz Neuschnee. Der Einstieg zum Grat ist nicht einfach zu finden: Wir verpassten ihn prompt und merkten erst beim Rückweg, dass es einen wesentlich einfacheren Weg gegeben hätte, der durchgängig mit Steinmännchen markiert ist. Von nun an einfach dem Grat folgend hoch bis zum Gipfel. Doch leider hielt sich der Neben hartnäckig und wir verpassten die schöne Aussicht.
Schwierigkeit: L
Zeitbedarf: 3 Std. (Aufstieg), 2 Std. (Abstieg)
Routenbeschreibung im SAC-Tourenportal: Link